Zuverlässige und
persönliche Versorgung
Die De Montfort University (DMU) aus Leicester, England, untersuchte im Rahmen einer Studie die Überlebensfähigkeit von Coronaviren auf Textilien. Der getestete Modell-Coronavirus-Stamm blieb demnach mindestens 72 Stunden lang auf Polyestergeweben und 24 Stunden auf 100% Baumwolle infektiös.
Nahezu alle Haushaltswaschvorgänge von 40 Grad Celsius und darüber konnten der Studie zufolge das durch den Coronavirus verursachte Infektionsrisiko effektiv beseitigen. "Im häuslichen Umfeld aber wird die verschmutzte Wäsche zwangsweise mehrfach vor dem eigentlichen Waschprozess in die Hand genommen, für schmutzige und saubere Wäsche oft der gleiche Wäschekorb verwendet oder die Waschmaschine selbst steht möglicherweise in der Küche neben dem Herd oder der Spülmaschine, woraus sich noch gänzlich andere Möglichkeiten zur Kreuzkontamination ergeben", so Andreas Schumacher (Geschäftsführer DTV).
Um eine Übertragung von Krankheitserregern auf Familie und Patienten zu vermeiden sollten deshalb insbesondere Textilien aus dem Gesundheits- und Pflegewesen aber auch Berufskleidung im Allgemeinen nicht zuhause gewaschen werden.